Die süßen Weine der Weingüter in Andalusien

Andalusien liegt im Süden Spaniens und ist eine der populärsten autonomen Regionen des Landes. Sie bietet eine Vielzahl an Weingütern, Weinkellereien und Weinbergen, die sich über Ihre acht Provinzen erstrecken: Almería, Cádiz, Córdoba, Granada, Huelva, Jaén, Málaga und Sevilla. Ihre Hauptstadt ist Sevilla. Die Weinberge Andalusiens ziehen sich durch die ganze Region, die Herstellung der Weine konzentriert sich jedoch in den Regionen Jerez (Zone mit der längsten Exporttradition in Spanien), Montilla-Moriles, Málaga und Huelva. In Andalusien gibt es viele Denominaciones de Origen: D.O. Jerez-Sherry-Xérès-Manzanilla de Sanlúcar, D.O. Brandy de Jerez, D.O. Montilla-Moriles, D.O. Condado de Huelva, D.O. Málaga und D.O. Sierras de Málaga sowie Qualitätsweine mit geografischer Bezeichnung, VC Granada und VC Lebrija und zuletzt die Weine Vinos de la Tierra aus verschiedenen Provinzen Andalusiens.

Die Weinkellereien in Andalusien stellen Likörweine wie Palomino, Pedro Ximénez und Muskateller her, aber es gibt auch viele Weingüter, die ihren Schwerpunkt nicht auf Likörweine, sondern auf andere Weine aus verschiedenen Rebsorten legen. Airén, Muscat d’Alexandrie, Gelber Muskateller, Chardonnay, Macabeo, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer, Riesling, Verdejo und Viognier sind die bekanntesten unter den Weißweinen. An Rotweinsorten gibt es Rome, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Tempranillo, Garnacha, Cabernet Franc, Pinot Noir, Petit Verdot, Graciano, Côt, Mourvèdre und Tintilla. Neben ihren Weinbergen ist Andalusien auch für den Anbau anderer Produkte bekannt. Sie ist führend im nationalen Anbau von Oliven und Olivenöl und zählt zwölf Herkunftsbezeichnungen für Letzteres. Auch der Essig hat seine eigenen Ursprungsbezeichnungen.